Bonitätsprüfung. Unter Bonitätsprüfung
versteht man gemeinhin die Prüfung der Kreditwürdigkeit eines
potentiellen Darlehensnehmers. Die Bonitätsprüfung erfolgt bei der
Bearbeitung eines Kreditantrages durch das
Kreditinstitut.
Berücksichtigt werden bei der Bonitätsprüfung die Einkünfte des
Antragstellers, seine Vermögen, etwaige Schulden und Verpflichtungen.
Auch die Schufa-Auskunft, die man bildlich als Logbuch bisheriger
Kreditverläufe beim Kunden bezeichnen könnte, ist für die
Bonitätsprüfung relevant. Erst nach positiver Bonitätsprüfung wird
sich der Kreditgeber zu einer Kreditzusage entschließen. Nicht selten
stößt ein Kreditinstitut im Rahmen einer Bonitätsprüfung auf
ungünstige Schufa-Einträge.
Die Verweigerung des
Kredites dürfte in
vielen Fällen die Folge sein, weil der Bank das Kreditrisiko zu hoch
wird. Hier bietet sich für den Kreditsuchenden dann noch die
Möglichkeit, durch einen so genannten Schweizer Kredit an die
benötigten Finanzmittel zu kommen. Ein solcher Kredit wird über die Schweiz sehr diskret abgewickelt, ohne dass die Hausbank darüber etwas
erfahren muss. Die Bonitätsprüfung ist also für viele Kreditsuchende
ein echtes Hindernis, zumal gerade Kreditsuchende finanziell oft nicht
auf Rosen gebettet sind. Andererseits ist auch das berechtigte
Interesse seitens der
Banken an einer Bonitätsprüfung
nachzuvollziehen. Denn durch die Bonitätsprüfung versuchen diese, den
Kreis von Problemkunden gering zu halten. Geht es um die Beantragung
eines Großkredites in Millionenhöhe muss der Antragsteller mit einer
besonders sorgfältigen Bonitätsprüfung durch den jeweiligen
Sachbearbeiter rechnen.
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